Weiterführende Literatur & Quellen zu Aachen

Diese Sammlungen an Quellen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit! Wir freuen uns über Anregungen und Ergänzungen!

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Kalender für aktuelle Veranstaltungen:

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Zeitungen und andere Medien

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  • Aachener Zeitung: Aachener-zeitung.de/

Zahlen, Daten & Karten zur Bevölkerung und zur aktuellen Entwicklung Aachens

Geschichte Aachens

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Gute Übersichten über die Geschichte und die Entwicklung der Stadt Aachen findet ihr hier:

weitere Quellen:

  • im Museum „Centre Charlemagne“ zeigt eine Dauerausstellung & wechselnde Sonderausstellungen die Entwicklung Aachens
  • im Programm der Volkshochschule Aachen gibt es regelmäßig Veranstaltungen zu verschiedenen Aspekten der Entwicklung Aachens!

Chronik Aachens von 936 bis 1945 mit einem Fokus auf Entwicklungen in der Politik und der Arbeitswelt:

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Diese Chronik ist zur Vorbereitung eines Vortrags über die Hungerunruhen 1923 entstanden. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit! Wir freuen uns über Anregungen und Ergänzungen.

936

  • Erste Krönung

1165

  • Kaiser Friedrich Barbarossa erhebt Aachen zur Reichsstadt mit Markt- und Münzrecht

1172

  • Baubeginn der inneren Mauer „Barbarossamauer“

1258

  • Erste Erwähnung von Tuchproduktion

1270

  • Baubeginn der äußeren Stadtmauer bis 1320

1330

  • Baubeginn des Rathauses

1336

  • Aachener Reich gegründet

1349

  • Rathaus errichtet

1450

  • Gaffelbrief
  • Ca. 20.000 Einwohner*innen – eine der größten deutschen Städte

1477

  • „Bürgerzwist“

Ab 16. Jahrhundert

  • Aachen wird europäisches Zentrum der Messing – und Kupferverarbeitung

1500

  • Aachen wird Teil des Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreises

1513

  • „Bürgerzwist“
  • Aktualisierung des Gaffelbriefs

1531

  • Letzte Krönung

1544

  • Protestanten bekommen Bürgerrechte, Wohn- und Arbeitsraum, Kredite

1570

  • die niederländische Exilgemeinde der Protestanten in Aachen umfasst etwa 3000 Personen und war damit nach Wesel und Emden die drittgrößte in Deutschland

1580

  • Religionsunruhen: Ausschreitungen, in deren Verlauf die Protestanten sich des Aachener Rathauses und der Stadtkasse bemächtigten und lärmend durch die Straßen zogen, wobei einige Katholiken erschlagen und andere verwundet wurden.

1581

  • Protestanten dominieren Stadtrat

1598

  • Absetzung des protestantischen Stadtratsdurch kaisertreue Truppen – erste Reichsacht
    • Stadtrat wird komplett katholisch

Ab 17. Jahrhundert

  • Aachen wird zur Bade- und Kongressstadt

1611

  • „Bürgerzwist“: 5. Juli 1611 zum erneuten Sturm der Protestanten auf das Rathaus und das Aachener Jesuitenkolleg.
  • Protestanten dominieren wieder die Stadt

1614

  • Zweite Reichsacht: niederländisch-spanische Truppen zwingen Stadtrat zur Aufgabe
    • Stadtrat wird wieder komplett katholisch
  • Spanische Truppen bleiben bis 1632 in Aachen

1636

  • Belagerung der Stadt, weil kaiserliche Truppen nicht aufgenommen werden sollten

1638

  • Belagerung der Stadt, weil 6000 köpfige Armee nicht aufgenommen werden sollte

1655

  • Blondel empfiehlt Thermalwasser zu trinken, belebt Badekultur

1656

  • Stadtbrand von Aachen
    • „Was das Feuer zerstört hat, baut das Wasser wieder auf.“

1658

  • Fund einer großen Galmeigrube in Verlautenheide

1681

  • Aktualisierung des Gaffelbriefs: Mäkelei steht unter Strafe

1786

  • Zünfte revoltieren gegen „Mäkelei“ des „patrizischen Magistrats“, stürmen Rathaus und bilden eigenen Rat.

1792

  • Einmarsch der Franzosen

1798

  • Aachen wird unter Franzosen Hauptstadt des Roer-Departement
    • Gewerbefreiheit fällt damit 30 Jahre früher als im Rest Deutschlands

1804

  • Auflösung der Zünfte/ Einführung der Gewerbefreiheit
  • Napoleon ordnet an, die Mauern abzureißen

1806

  • Erste Dampfmaschine bei Firma Pastor in Burtscheid

1811

  • Arbeitskräfte im Steinkohlerevier werden aus Deutschland, Holland bis Ungarn angeworben

1815

  • Eingliederung ins Königreich Preußen
  • Fertigstellung des Lousberg-Parks

1816

  • Aachen wird Regierungsbezirk (umfasst Erkelenz, Heinsberg, Geilenkirchen, Jülich, Düren, Eupen, Malmedy, Aachen)
  • Aachen ist die 7. Größte Stadt Deutschlands

1817

  • erste Dampfmaschine am Löhrergraben, Annastraße
    • Folge der Dampfmaschinen-Importe v.a. durch Fam. Cockerill
      • Massenentlassungen+
      • Frauen- und Kinderarbeit
      • Lohnrückgänge von bis zu 50% bei 12-13 Stündigen Arbeitstagen

1818

  • 8 Wochen lang Monarchenkongress in Aachen

1822

  • Eingliederung in Regierungsbezirk: Rheinprovinz
    • Aachen
      • Düren
      • Jülich
      • Heinsberg
      • Eupen
      • Malmedy
      • St.Vith
    • Trier
    • Koblenz
    • Düsseldorf
  • 2548 Beschäftigte im Steinkohlebergbau

1830

  • Aachen ist einer der am weitesten industrialisierten Städte Preußens
  • 30.09.: Blauer Montag – Proteste
    • Beginn in Tuchfabrik Nellessen
    • Palais von Cockerill gegenüber von E-Brunnen wird gestürmt
    • Bei Sturm auf Gefängnis werden die Protestierenden niedergeschossen
  • Tatsächlich stürmten in Aachen am 30. August 1830 aufgebrachte Arbeiter das Haus des Maschinenfabrikanten James Cockerill,2 der symbolisch für die fortschreitende Technisierung und die Verdrängung der Arbeiter in den Fabriken durch Maschinen stand. Nach der Verwüstung des Hauses zogen die Arbeiter in einem lärmenden Umzug durch die Stadt zum Gefängnis: Auf einer bei Cockerill mitgenommenen Kutsche saß ein Mann, der ein Stück rotes Leinen, das an einem Schürhaken befestigt war, wild um sich schwenkte – der wohl erste Aufruhr deutscher Arbeiter unter dem „roten Banner der Revolution“. Auch aus Jülich und Malmedy wurden Unruhen gemeldet, die auch von Arbeitern, die aus dem belgischen Gebiet über die Grenze gekommen waren, mit angestachelt wurden. Eilig setzte die preußische Regierung Militär in Richtung Grenze in Gang.

1836

  • Thalbot beginnt mit dem Bau von Eisenbahnwagen

1837

  • 28.08. : Buchdruckerverein in Aachen gegründet
    • Bestand bis 1879 Sozialistengesetze

1840

  • Bahnviadukt eröffnet

1841

  • Eröffnung der Bahn Köln- Aachen

1848

  • selbe Gruppe Buchdrucker die 1837 ersten Verein gründeten, gründet Gewerkschaft `Gutenbergbund`
  • Aachener Arbeiterverbrüderung gegründet (insgesamt Schwerpunkt in Rhein-Provinz)
  • 3. März: Beginn, Bürgerversammlung, Landskrone in Großkölnstraße Treffpunkt für Arbeiter, anderes Treffen in Hotel Nuellens, später in Vaals, um freier zu reden
  • 23. März: Unruhen auch in Aachen, Mobiliar des OB Emundts auf Straße geworfen, Fenster kaputt in Stadt
  • 01.Mai 48: erste Wahl der Männerstimmen in den 40 deutschen Staaten

1850

  • Preußenweite Verfolgung der Arbeiterverbrüderung

1852

  • 3500 Beschäftigte im Steinkohlebergbau

1854

  • 5373 Beschäftigte im Steinkohlebergbau
  • Aktivitäten von Arbeitervereinen werden als minimal beschrieben, sind nach 1850 wg Verfolgung etc zurückgegangen

186o:

  •  christliche Arbeitervereine in Region geründet
  • Baubeginn vom Rehmviertel

1862-65:

  •  erste gewerkschaftliche Organisationen in Leipzig

1868:

  • Hirsch/ Dunkersche Gewerkschaften in Aachen
  • Sozialistische Gewerkschaften  in Aachen à Eisenacher/ Lassaleaaner

1869

  • Aachener Arbeiter unterstützen Streik im Bergbau in Eschweiler, und es bildet sich erstmals eine Bergarbeiter-Gewerkschaft in Aachen

1870

  • Eröffnung der RWTH

1872

  • Baubeginn des Frankenberger Viertels (bis 1929)

1874

  • Baubeginn vom Steffensviertel

1878-90

  • Sozialistengesetze

1880

  • Buchdrucker gründen mit 31 von 80 Arbeitern den Gutenberg-Verein, Treffpunkt Ratskeller (damals „Fanmonville“)
    • Eröffnung der AC-Pferdebahn
    • Zahl der Arbeiter: 36.000

1882

  • Schreinerversammlung in Großkölnstraße mit 200 Teilnehmenden.
    • à 80 gründen lokalen Fachverein

1885

  •  Kampf von Schreinern für den 10 Stundetag

1889

  •  Fest von organisierten Schreinern im Bavaria-Saal
  • Gründung von Weberverein
    • bestand für 2 Jahre mit 800 Mitglieder,, ständige Schikane der Polizei
  • Gründung von Nadler-Fachverein
    • 1892 Übertritt in deutschen Metallarbeiterverband
  • Gründung christlicher Arbeiterverein in Aachen
  • Streik für faire Verträge im Steinkohlebergbau
    • Im Kontext der Streiks im Ruhrgebiet
    • Beginn in Region: 13. Mai in Eschweiler und Grube Maria
    • 18. Mai: 2465 Arbeiter im Streik
    • Endete mit Einigung. Fairere Verträge, höhere Löhne, kürzere Schichten
    • Ergebnis: erste Gewerkschaft in Revier: Alter Verband (sozialdemokratisch, 1889: 17.000 Mitglieder)

1890

  • Gründung deutscher Holzarbeiterverband
    • Viele Schikanen lassen Mitgliederzahlen auf 20 im Jahr 1902 schrumpfen
    • Ab 1911 Agitator aus Krefeld in Aachen
    • 1914: 100 Mitglieder
  • Baubeginn des Stadtteils rund um den Pastorplatz

1891

  • Kongress zur Gründung einer Filiale des Zentralverbands deutscher Textilarbeiter
    • Bestand bis nach 1.ww

1892

  • Übertritt  des Nadler-Fachvereins in deutschen Metallarbeiterverband
  • Pferdebahn wird elektrisch

1894

  • Streik im Steinkohlebergbau
    • In Eschweiler fahren von 527 nur 17 ein in Tunnel
    • Seitdem keine größeren Streiks

1897

  • Erster Bauarbeiter – Verband
    • Viel hin und her, Neugründung und Verschwinden

1899

  • Gründung von Verband der Bergarbeiter im Wurmrevier
    • 1924 wurde im Teuter Hof 25 jähriges Bestehen gefeiert

1900

  • ca. ein/zehntel der Vereinigungsgesellschaft streikt für 8 Tage ohne Ergebnis im Steinkohlebergbau
  • Vetrag für ganze Region legt Arbeitszeit auf 10 Std für Weber fest
  •  

1901

  • 15 christliche Arbeitervereine mit 3000 Mitgliedern in Region

1905

  • 10 000 Beschäftigte im Steinkohlebergbau

1906

  • 18 christliche Arbeitervereine in Region, 4292 Mitglieder
  • Januar – März: Mehrere sozialdemokratische Protestkundgebungen – oder Demos in Aachen und Umgebung für gerechteres Wahlsystem
  • 10 Wochen Streik auf Hüttenwerk Rothe Erde
    • „der erste systematisch geführte Kampf von Hüttenarbeitern“

1907

  • Streik von unorganisierten Bauarbeitern, Niederlage
  • 58.000 Arbeiter in Aachen

1908

  • SPD AC-Land kandidiert erstmals zur preußischen Landtagswahlen

1910

  • 94,9% der Bevölkerung der Region katholisch
  • Aachen ist nur noch die 17. Größte Stadt Deutschlands

1911

  • gemeinsamer Bauarbeiterverband wird gegründet
    • Stuckateure/ Maurer etc.
    • 1923 Umbenennung in „Baugewerksbund“
  • Kindersterblichkeit: 24,1 auf 100 Geburten
    • 12 805 Frauen und Kinder arbeiten in Industrie
  •  

1912

  • Streikaufrufe im Steinkohlebergbau die jedoch von christlichen blockiert wurden

1913

  •  Streik bei Talbot
  • Gewerkschaften im Steinkohlebergbau
    • 700 Mitglieder (bei 15300 Bergleuten)  zum Vergleich: im Ruhrgebiet, Bergbau: 1912 62 % in Gewerkschaft
    • 28 % der Belegschaft wohnt in 2590 Werksowhnungen

1914

  • Mitgliederstärkste Ortsgruppen freier Gewerkschaften: Metallarbeiter & Textilarbeiter
  • Bergarbeiterverband für ganzes Revier hatte eigenes Büro in Aachen und überall Ortsgruppen
  • Aachen, Düren, Jülich  à ca. 10 000 Mitglieder in christlichen Arbeitervereinen
    •  Ca. 25% in christlicher Gewerkschaft (hatte zu dieser Zeit 16.000 Mitglieder) , insgesamt in diesem Zeitraum in Region ca. 75 000 männliche wahlberechtigte Einwohner
  • 14 000 Beschäftigte in Tuchindustrie, 60 Tuchfabriken
  • 5000 Arbeiter auf Rothe Erde

1917

  • Zustand in Aachen:
    • alle Lebensmittel unter Zwangswirtschaft
    • Lebensmittelamt AC – 1915: 70 Beschäftigte/ 1917: 475 Beschäftigte
    • 21 Ausgabestellen für Massenspeisungen – Supenküchen
    • Nur 50 % der Verwaltungsbeamten waren noch im Posten
    • Hunger 1917 durch gute Ernte gemildert
    • fünf Tuchfabriken schließen, nur noch 5200 Angestellte übrig
    • Nadel – und Kratzenindustrie
      • Nadel: 1914: 5198 Arbeiter/ 1917: 2858 Arbeiter
  • grassierte das Gerücht das Aachen gegenüber anderen Städten der Rheinprovinz benachteiligt sei weil vorher Nahrung aus Holland und Belgien kam
  • April 1917: Eschweiler protestieren Frauen, Kinder und nach Fabrikschluss auch Arbeiter gegen Brotrationskürzung
  •  

1918

  • 28. Januar 1918: Massenstreiks in Berlin erfassen Köln und andere Städte – Aachen bleibt ruhig
  • Aufbau gewerkschaftlicher Strukturen geht auf einmal sehr schnell
  • 8 Stunden Tag
  • 3200 Angestellte in Tuchproduktion (1914: 14 000)
  • Mai: Besuch von Kaiser Wilhelm 2.
  • 4. November:  befand sich Kiel in den Händen der Aufständischen, die den ersten Arbeiter- und Soldatenrat während der Revolution von 1918/19 bildeten
  • Nacht vom 8.November auf 9. Entsteht Soldatenrat und Arbeiterrat in Aachen
  • 11. November: Waffenstillstand
  • Es kam wochenlang zu erheblichen Plünderungen und Verbrechen in Aachen
  • 500 000 Mann und 100 000 Pferde zogen durch Aachen
  • Freiwillige Bürgerwehr ab 16. November
  • Auch in kleineren Städten wie Erkelenz entstanden unblutig Arbeiter-, Soldaten-, Bauern oder Bürgerräte
  • Ende November rückten Alliierten ein und verboten alle Räte, akzeptierten nur alte Herrschaft  Angst vor Bolschewisierung
  • Revolutionäre Phase vorbei in AC  fehlende linksradikale Neigung + Alliierten
  • 30. November: Einmarsch Belgiens in Aachen
  • Gemeinsame Siegesfeier der Alliierten in AC
  • Ab 6. Dezember wieder vier Zeitungen aber unter Zensur
  • 18. Dezember: öffentliche Einrichtungen und Kommunikation wird wieder erlaubt
  • 28. November 1918:  Aachen belgisch besetzt – bis 1929 Abzug der Belgier
  • Dezember 1918: Aachen unterstützt 12 000 Erwerbslose aus öffentlichen Mitteln
  • 3,287 Aachener im Krieg gefallen
  • 12.109 Menschen arbeitslos, ein Viertel der erwerbsfähigen Bevölkerung
  •  

1919

  • Anfang des Jahres: Ernährungssituation schlechter als im Krieg
  • In Stadt Aachen: 18 000 freigewerkschaftliche Arbeiter
  • In der Region: 33 000 freigewerkschaftliche Arbeiter
  • Gewerkschaften sind jedoch Schranken gesetzt
    • Wirtschaftliche Misere
    • Bildungsprogramm kann aufgrund Mitgliederexplosion und Kostensteigerung nicht geschafft werden
    • Betriebsratsgesetz verändert Bedingungen
  • Gewerkschaftskartell wird „Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund“
  • Viel interne Spaltung: SPD/USPD/KPD etc.
  • in Regierungsbezirk Aachen: 77 Streiks mit 27 507 Beteiligten
    • Lohnforderungen, Tarifverträge und 8 Stunden-Tag
    • Löhne stiegen doppelt so stark wie 1913, aber Inflation frisst die Steigerung auf
  • Hälfte der 12 000 Erwerbslosen von Dezember findet bis Februar Arbeit
  • 12. Juli: Alliierten heben Blockade und Genehmigungspflicht für Warenverkehr auf
    • Aufschwung des Wirtschaftslebens
    • Warenverkehrs aus dem Westen lief schon und brachte Nasch- und Luxusgüter ins Land die zu hohen Preisen verkauft wurden und der nationalen Wirtschaft bzw. Währung schadeten – Teil der Bestrebung Frankreichs die Grenze an den Rhein zu verlegen
  • 28. Juni 1919: Versailler Vertrag (Eupen & Malmedy gehen an Belgien)

1920

  • 09.02. erster Tarifvertrag für AC Steinkohle-Revier (Urlaub, 7/8 Stundenschichten je nach unter- oder Übertage, Lohn)
  • Abspaltung von Eupen-Malmedy
    • Region war für Nahrungsversorgung ACs wichtig
    • Volksabstimmung sollte entscheiden über Zugehörigkeit, wurde aber als unfaire empfunden
    • 14.04.20 mehrtägiger Generalstreik in Eupen, Malmedy und Monschau, in Aachen wird Soli bekundet woraufhin Belgier Belagerungszustand ausrufen und Versammlungen verbieten
  • Franzosen versuchten mit Kultur und Sprachkursen Bevölkerung an sich zu binden, mit wenig Erfolg
  • Wirtschaft hatte 1920 Hochkonjunktur wegen Einkäufen der Besatzungstruppen aufgrund der niedrigen Preise
  • Es fehlten für Industrie aber an Material und Kohle
    • 28.-31.10.1920 Gaswerke müssen Lieferung einstellen, war nichtmal im Krieg vorgekommen
  • Kohlemangel
    • Reparationszahlungen
    • Ermattung der Arbeiter nach Krieg (gesamtdeutsches Phänomen)
    • Abwanderung von 1200 Bergleuten nach Holland
  • Trotzdem Arbeitslosenzahl bei unter 500, unter 1%
  • Gründung „Gemeinnützige Gesellschaft für Wohnungsbau“
  • Ankauf der Stadt des zoologischen Gartens im Westparks nach Pleite der Betreibergesellschaft und Eröffnung eines Volksparks
  • 01. Januar: 7.814 Mitglieder freier Gewerkschaften/ Dezember: 5.727
  • Streik auf Hüttenwerk Rothe Erde

1921

  • 14.07 Streik der Grubenbeamten im Steinkohlerevier
    •  einzige Angestelltenstreik der Geschichte des AC-Revier
    • An dem sich drei Viertel aller Angestellten beteiligten
    • Viele Streikende wurden entlassen
    • Ende nach 3 einhalb Wochen, 8.08.1921  26.09. Tarifvertrag
  • 8.März 1921
    • Wirtschaftliche Sanktionen zur Durchsetzung der Reparationen
    • Exportabgaben an allen Grenzen zB Zollschranke am Rhein
    • Wartezeiten wurden sehr lange
      • In Aachen oft drei bis 4 Wochen für Genehmigung
    • Produkte aus Ländern der Besatzer werden bevorzugt und schwächen deutsche Währung
      • In Aachen kommen Massen zum Shoppen
  • oft Kurzarbeit wegen Einschränkungen
    • Erwerbslose: nur 2000
    • In Düren Hälfte der 15 000 Arbeiter in Kurzarbeit
    • In AC Textilindustrie: 3000 von 7000 in Kurzarbeit
  • 30.September 1921: Ende der Sanktionen
    • Warenverkehr über Rhein läuft wieder
    • Beschäftigte im Regierungsbezirk: 1920: 76 461/ Ende 1921: 81 105
  • Streik auf Hüttenwerk  Rothe Erde

1922

  • Ende der Zwangswirtschaft vom Krieg: Konjunktur
    • Beschäftigte im Regierungsbezirk 1922: 91 620
    • Alles jedoch nur Schein – Kaufkraftschwund der deutschen Mark
  • Streiks im Steinkohlerevier
    • Februar: drei Tage Streik bei Carolus Magnus gegen Ausfuhr der Kohle nach Frankreich
    • Anfang März: wieder drei Tage Streik im selben Kontext
  • Frühherbst 1922: Inflation
    • Goldmark:Papiermark Juni 1922: 1:100 / Oktober 1922: 1:1000
    • Steigerung aller Inlandspreise, Kaufkraft sinkt enorm
  • Ende 1922: Wirtschaftskrise

1923

  • 11.01.1923 Einmarsch französischer und belgischer Truppen ins Ruhrgebiet
    • 15.01. halbstündige Arbeitsniederlegung als Protest
    • Aufruf der Regierung keine Kohle aus Ruhrgebiet als Repartion
    • Widerstand bestand aus Streik, Gehorsamsverweigerung, Boycott und Protesten
    • 22.01.: Beschlagnahmung von Geldern (mehrere Millionen Reichsmark) durch Belgier + Verhaftung der Leitung des Finanzamts
    • Beamten verweigern Befehl der Belgier und sollen ausgewiesen werden z.B. Regierungspräsident Rombach in Aachen
      • 24.01.1923
    • Große Protestkundgebung am 24.01. vor dem Rathaus
      • Belgische Panzerwagen werden ausgebuht, erst deutsche Kavallerie kann Menge zerstreuen
      • 27.01. dt. Polizei wird entmachtet da sie Demo zuließ
  • Rheinlandkommission übernimmt Verantwortung im besetzten Gebiet
  • Anfang März: Rheinlandkommission verbietet alle Unterstützungsleistungen
    • Dursuchungen von KassenIn Monschau, Heinsberg & Jülich werden 100 Millionen Mark konfisziertApril,Mai wird in Düren 33 und später 28 Millionen Mark konfisziertEs folgen Dursuchungen von Regierungsgebäuden und Beamtenwohnungen nach Hinweisen auf passiven Widerstand28. Juni: Beschlagnahmung in AachenLandesbank: 600 Millionen MarkReichsbank: 1 Milliarde Mark
  • Streiks im Steinkohlerevier
    • April : teilweise wochenlange Streiks gegen das Landabsatzverbot der Besatzer
    • Juni: nach Ende des Ruhrkaampfes geht Inflation stärker weiter als zuvor
    • Höhepunkt der Streiks
    • Immer wieder fahren Bergleute nicht ein um Abschlag auf Lohn zu erzwingen, Unternehmen hatten kein Geld so dass Streiks oft zusmmenbrachen
    • Besonders oft und hartnäclig gestreikt: Anna & Maria Belegschaft
  • 5. Juli: Erwerbslosenfürsorge wird strafbar
    • Lief im Geheimen weiter
    • zB in Jülich wurde die Kasse im Krankenhaus von der Oberin aufbewahrt und immer in einem anderen Wäscheschrank untergebracht
    • Inflation sehr stark zu der Zeit
    • In den letzten Julitagen wurden in Aachen pro Tag 60 Tonnen Papiergeld benötigt
    • Schmuggelroute des Geldes:
    • Aachener Regierungsmitglieder bringen Geld in Koffern nach Heerlen und Maastricht. Von dort bringen sie es in kleineren Mengen nach Aachen zB in Butterbrotpapier von Schulkindern oder als Zeitungspapier getarnt
  • Mitte Juli kann Stadt aufgrund von Beschlagnahmungen die Erwerbslosenhilfe nichtmehr auszahlen
  • Inflation sorgt für zu hohen Bedarf an Geld – Sommer 1923 zirkulierte selbstgedrucktes Notgeld
    • Firmen druckten ihr eigenes Industriegeld, wurde nur im direkten Umfeld benutzt
    • Kreise hatten Kreisgeld
    • In Aachen druckten mehrere Druckereien im Geheimen
  • Bis Sommer waren die meisten der Regierungsmitglieder und Beamten verhaftet & meist ausgewiesen
  • Unruhen in Aachen
    • 7. 8. Beginn in AC
    • 08.08. Plünderung in Haaren
    • 09.08. Teuerungsdemonstration + Plünderung im Landkreis
    • 10.08. Plünderung und Auseinandersetzungen in Schönforst – ein toter Arbeiter
    • 13.08. 15 Tote & 100 Verletzte in Aachen / 10 Tote in Alsdorf
      • Polizei war rücksichtslos darin auf Fliehende zu schießen aber Schuld sind Drahtzieher
    • 14.&15.08 große Plünderungen in Aachen
      • Ganze Straßenzüge weit die Geschäfte ausgeräumt
      • Weitere Tote
      • Nicht nur Proletariat, sondern auch Mittelstand beteiligt
      • 70% – 80% aller Lebensmittelgeschäfte büßten ihren Waren ein
      • Versorgungslage wird noch prekärer
  • In den folgenden Monaten verschärfte sich die Not der Arbeiter
    • Keine Arbeit
    • Ruhrunterstützung wurde eingestellt
    • Zeitweise galt jeder zweite Aachener als Unterstützungsempfänger staatlicher Hilfe
    • Rotes Kreuz unterhält Speisehalle in einer Turnhalle in der Martinstraße, Holländer spenden Essen
    • Gewerkschaften konnten nur mit Spendensammlung erhalten werden
    • Unternehmen versuchen Erfolge der Gewerkschaften umzukehren, Zeit, Lohn, Stellenzahl etc.
  • Industrie kommt 1923 fast völlig zum Erliegen
    • Warenaustausch besetztes/unbesetztes Gebiet war wieder genehmigungspflichtig
    • Aachens Industrie ging auf Jahre ihr Absatzmarkt verloren
    • Eisenbahnmitarbeiter waren Ende Januar im Streik gegen Kohletransport nach Frankreich
    • Betrieb der Schiene lief nur schleppend wieder an mit Personal der Besatzer
      • Fehlende Ortskenntnisse
      • Sabotage: Brücken- und Schienensprengungen
        • 300 Geiseln aus allen Schichten mussten im Sommer 23 oft in Zügen mitfahren
    • Industrie weicht auf Straße aus – wird auch blockiert durch Genehmigungspflichten etc.
    • Im Juli durfte kein Auto, Motorrad, teilw. nicht mal Fuhrwerke im Stadt-&Landkreis AC fahren
    • Die meisten Firmen mussten deswegen monatelang schließen
    • Nadelfabrikation ging weiter, weil Produkte besser geschmuggelt werden konnten
      • Von 5000 Arbeitern waren nur wenige erwerbslos und nur ein Teil in Kurzarbeit
    • Metallverarbeitungsindustrie:
      • Von 4000 Arbeitern -2500 erwerbslos, 500 Kurzarbeit
    • Eisenhüttenindustrie (5000 Arbeiter)
      • Seit Mai fast völlig still
    • Textilindustrie (zu Beginn der Besatzung 10 000 Arbeiter)
      • Sieben Betriebe mussten schließen, nur zwei arbeiteten normal
      • Übrigen Reduzierung auf 2-3 Arbeitstage
      • Manteltarifvertrag von Arbeitgebern gekündigt und erst nach Krise wieder aufgenommen
  • Arbeitslosigkeit:
    • Aachen
      • Januar 1923: 180 Personen
      • Dezember 1923: 23 200
    • Düren
      • Von 37 500 Einwohnenden im Oktober 23 12 000 arbeitslos
  • 26. September: Ende des passiven Widerstands
    • Bahner sollen wieder arbeiten
    • Erwerbslosenunterstützung wird abgebaut
    • Große Hilflosigkeit in Bevölkerung, keine Arbeit, kein Geld
    • Nicht mal Neuigkeiten da Presse unter Zensur
    • Besatzer beschlagnahmen weiter und weisen Arbeitgeber, Gewerkschaftsführer oder Beamte oft aus
  • Separatismus ab 20. Oktober bis Ende November
  • Mitte November war jeder zweite Bürger Aachens auf Unterstützung des Staates angewiesen
  • Köln, Essen, Düsseldorf und anderen Städten der Rheinprovinz kommt es im November zu Hungerunruhen
  • Mitte Dezember protestieren tagelang Erwerbslose vor dem Verwaltungsgebäude in Aachen
  • Sturz der Regierung Stresemann bringt die Wende
    • Rentenmark dürfte eingeführt werden in Rheinland  finanzielle Einheit
    • Micum-Vertrag schafft erste Entlastung für Industrie
    • Keine Beschlagnahmungen o. Eingriffe in Betrieb mehr
    • Industrie erholt sich langsam
  • 29. November: Belagerungszustand und Verkehrssperren werden in Aachen aufgehoben
  • Ende Dezember: Reisen ist wieder möglich, auch in unbesetzte Gebiete
  • 8. Dezember: Stabilisierung der Mark in Aachen (Berlin: 20.11)

1924

  • April 1924: Kreditrestriktionen der Reichsbank bringt Geldknappheit
    • Aachener Wirtschaft muss wieder runterfahren, Betriebe schließen
    • Trotzdem: Arbeitslose:
      • Januar 1924: 15 000
      • Juni 1924: 4000
  • Beamte kehren langsam zurück
  • August 1924
    • Ende der Ruhrkrise: Dawes-Abkommen (London, August 1924)
      • Alle wirtschaftlichen Sonderbestimmungen werden aufgehoben
  • 8./9. November: Zollgrenze am Rhein fällt
  • 21.September: deutsche Grenzbestimmungen an der Westgrenze
  • 16. November: letzte Bahnstrecke wird Deutschland übergeben
  • Amnestie aller polit. Gefangenen der Besatzer
  • Bis zu diesem Jahr wurden 766 Besatzungswohnungen & 744 Wohnungen für Zivile gebaut

1925f

  • Grubenschließungen im Steinkohlerevier
  • Von Januar 1922 bis Dez 1925 gab es 72 Lohnbewegungen in der Textilarbeiterschaft
  • 14. Mai: Gewerkschaft der Textilarbeiter kündigt Lohnabkommen
    • Monatelanger Lohnkampf aber kein Streik oder Kündigungen

1926

  • Lohnbewegung in Textilarbeiterschaft
    • Forderung: 10-61,2% mehr Lohn wegen Konjunktur
    • Drohgebärden mit Kündigungen und am Ende Schlichtung, auch kein Streik

1929

  •  Abzug der Belgier

1932

  • 17. Juni: Gewalttätige Ausschreitungen als 5.000-6.000 Gegendemonstranten versuchen eine Wahlkampfveranstaltung der NSDAP zu verhindern
  • 28. Juli: Wahlkampfveranstaltung mit Adolf Hitler mit 15.000-20.000 Teilnehmenden

1933

  • 1. April: Nationalsozialisten rufen zum Boykott jüdischer Geschäfte auf – Truppen der SA markieren in Aachen jüdische Geschäfte
  • 29. März: der Stadtrat (Zentrum, DVP, NSDAP) verleiht Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft Aachens
  • 2.Mai: Zerschlagung aller Arbeiterorganisationen
  • 06. August: Das „Ehrenmal“ am Lousberg wird durch die Nazis eingeweiht (Besteht bis heute)
  • 15. September: Nazi wird zum Oberbürgermeister „gewählt“
  • Arisierung und Gleichschaltung der RWTH: 12 Mitglieder des Lehrkörpers und ungezählte Assistenten und Studierende wurden vertrieben

1934

  • Ärzte beginnen in Aachen mit Zwangssterilisationen mehrerer hundert Menschen die von den Nazis als „minderwertig“ eingestuft wurden.

1937

  • 10.-25- Juli: Bei der Heiligtumsfahrt kommen etwa 800.000 Menschen. Die Veranstaltung wird als „stummer Protest“ gegen die Nazis betrachtet.

1938

  • Juni: eine Gruppe Sinti und Roma wird in Aachen verhaftet und in das KZ Sachsenhausen deportiert
  • Oktober: Hitler gibt den Befehl zum Bau des Westwalls
  • 09. November: „Reichspogromnacht“
    • SA und SS-Gruppen zerstören und plündern jüdische Geschäfte, verhaften jüdische Menschen und zünden die Synagoge an
  • November: Haarener Bürger verwüsten jüdischen Friedhof.
  • 03. Dezember: jüdische Bürger*innen werden durch eine Verordnung gezwungen, ihre Geschäfte und Gewerbebetreibe zu verkaufen

1939

  • Erste Zwangsarbeiter aus Polen werden in Aachen eingesetzt – bis 1945 waren ständig circa 2.500 Zwangsarbeiter in Aachen

1940

  • Beginn der systematischen Ermordung behinderter oder kranker Menschen durch die Nazis in Aachen.
  • Beginn der Verhaftung und Deportation aller verbliebener Sinti und Roma in Aachen

1941

  • Sämtliche arbeitsfähigen Juden in Aachen und im Landkreis werden zur Zwangsarbeit verpflichtet.
  • Januar: Beginn des Baus von Bunkern im ganzen Stadtgebiet
  • 1. April: Die Stadt Aachen beginnt mit der Internierung von Juden in sogenannten „Judenhäusern“
    • Königstraße 22, Eupenerstraße 249, Promenadenstraße 21, Triererstraße 285, Alexanderstraße 95, Försterstraße 28, Grünen Weg 12

1942

  • 22. März: jüdische Menschen werden mit dem Transport DA 17 in Konzentrationslager deportiert
  • 25. Juli: Eine Gruppe jüdischer Menschen wird von einem Lager in Haaren zum Hauptbahnhof gebracht und zum KZ Theresienstadt und zum KZ Lublin-Izbica deportiert.

1944

  • 21.10.: Kapitulation der Nazis – Aachen wird als erste Stadt vom Faschismus befreit

1945

  • März: Der „Freie deutsche Gewerkschaftsbund“ wird gegründet, u.a. von der Aachener Widerstandskämpferin Anna Sittartz

Quellen:

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Müller, Thomas/ Rohrkamp, Rene (2018): Das Kriegsende 1918 in Aachen.

Müller, Thomas/ Rohrkamp, Rene (2023): Der Aachener Putsch rheinischer Separatisten 1923.

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Stadtgeschichtliches Museum Burg Frankenberg (1991): Aachen im 19. Jahrhundert – Die Zeit der Frühindustrialisierung.

Startz, Getrud (1930): Die Arbeiterschaft der Aachener Textilindustrie.

Theissen, R./ Walter, P./ Wilhelms, J. (1980): Anarcho-Syndikalistischer Widerstand an Rhein und Ruhr.

Thomes, Paul (2016): Aachen 1914 – 1918: 100 Jahre 1. Weltkrieg.

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Wege gegen das Vergessen (2024): Stolpersteine in Aachen. Link: http://www.wgdv.de/stolpersteine

Wege gegen das Vergessen (2024): Gedenktafelübersicht. Link: http://www.wgdv.de/wege.

Wendlandt, Wilhelm (1913): Die deutsche Industrie (1888-1913) – Festgabe zum 25jährigen Regierungs-Jubiläum seiner Majestät des Kaisers und Königs Wilhelm II.

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Aachen 1856

Quelle: Stadtarchiv Aachen, Glasplattensammlung, Nr. 2099